Ein Rezept für unwiderstehliche Bratapfelmarmelade, oder die Geschichte der Eisläuferin.
Ich bin ja hier auf meinem Blog nicht die große Erzählerin, aber als diese Bilder entstanden sind, durfte auch meine Eisläuferin mit auf das Foto und da wurde ich dann leicht nostalgisch. Die Geschichte dazu gibt es am Anschluss zum Rezept.
Zutaten für die Bratapfelmarmelade:
500 g Äpfel
250 Gelierzucker 2:1
10 ml Zitronensaft
3 EL Rum
2 TL Lebkuchengewürz
(Alternativ 1 TL Zimt und je ½ TL Kardamon und Nelken, gemahlen)
Die Äpfel werden geschält und klein gewürfelt. Mit ein paar Esslöffel Wasser in einen Topf geben. Gelierzucker und Zitronensaft hinzufügen und aufkochen lassen. So lange kochen bis die Äpfel weich sind. Nun werden sie püriert. Für die Bratapfelmarmelade kann man sie ruhig nicht ganz fein pürieren. Die Mischung 4-5 Minuten sprudelnd kochen lassen. Am Ende der Kochzeit fügt man den Rum und das Lebkuchengewürz hinzu.
Noch heiß in ausgekochte Marmeladengläser füllen.
Mit 15 Jahre begann ich damals meine Lehre in einer Apotheke. Ich war ein wirklich schüchternes Mädel.
Zum Glück hatte ich liebe Kollegen die mich unter ihre Fittiche nahmen und auch ihren Teil dazu beitrugen das ich heute die bin, die ich bin.
Auf jeden Fall war wurde in der Apotheke traditionell an Weihnachten immer gwichtelt. Ein Brauch den sie auch heute dort noch machen. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr was ich bekommen habe, aber meine liebste Kollegin hatte mich gezogen und das Geschenk ganz liebevoll eingepackt und am Paket hing eben diese kleine Maus Eisläuferin.
Und seitdem, mittlerweile ist es bald 30 Jahre her, bekommt die Eisläuferin in der Adventzeit immer einen besonderen Platz im Haus. Sie wurde schon geklebt und sieht bei näherer Betrachtung auch schon leicht ramponiert aus, aber diese Tänzerin wird mich immer an mein erstes Weihnachtsfest im Kreise lieber Arbeitskollegen erinnern. An diese besondere weihnachtliche Stimmung die bei diesem Fest herrschte und darf in der Weihnachtszeit keinesfalls fehlen.
Übrigens die Kollegin die mir die Maus vor so vielen Jahren geschenkt hat, gibt es immer noch in meinem Leben.
Vielleicht ist das nur eine kleine Erinnerung, aber auch sie macht für mich einen Teil Weihnachten aus.
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