Es gibt ja so Rezepte über die man immer wieder stolpert und sie trotzdem ewig nicht macht. So ist es mir mit den Burgenländer Kipferl immer gegangen.
Sie hörten sich sowas von gut an, aber wenn ich dann gelesen habe, wie ich sie ausstechen muss. Da war ich irgendwie überfordert. Hörte sich echt kompliziert an. Ist es aber nicht! Unbedingt nachmachen, denn die schmecken herrlich.
Zutaten:
Teig:
400g Weizenmehl
1 Prise Salz
20 g Staubzucker
1 Pkg. Trockengerm
3 Eidotter
60 ml Milch
200 g Butter, kalt
Füllung:
3 Eiklar
240 g Staubzucker
1 Prise Salz
200 g geriebene Wal- oder Haselnüsse
Für den Teig wird das Mehl mit dem Salz, Staubzucker und dem Trockengerm gemischt. Die Eidotter und die Milch hinzufügen und mit dem Knethaken der Küchenmaschine gut verrühren. Nun kommt nach und nach die in Stücke geschnittene kalte Butter dazu. Der Teig wird ordentlich durchgeknetet. Er soll nicht mehr am Schüsselrand kleben. In Frischhaltefolie wickeln und für eine halbe Stunde zum Ruhen in den Kühlschrank legen.
Für die Füllung wird das Eiklar zusammen mit dem Staubzucker und der Prise Salz mindestens 10 Minuten steif geschlagen.
Nach der Ruhezeit wird er Teig in 4 gleich schwere Teile geteilt und je zu einem Rechteck von etwa 15 x 40 cm ausgerollt. Jedes Rechteck mit einem Viertel der Eischneemasse bestreichen und mit Nüssen bestreuen.
Von der langen Seite her einrollen. Mit einem klassischen runden Keksausstecher, oder einem kleinen Glas sticht man Bögen von der Rolle ab. Diese legt man auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lässt sie 15 Minuten bei 180°C hell backen.
Die Burgenländer Kipferl nach dem Backen noch mit Staubzucker bestreuen.
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