Italien ist immer wieder eine Reise wert. Sei es an die beliebten Strände der oberen Adria, das vielfältige Südtirol, das laute und wundervolle Neapel, die geschichtsträchtige Stadt Rom, die wunderschönen Strände Sardiniens, oder das Kulturgut in der Toskana, um nur einige Regionen Italiens zu nennen. So abwechslungsreich wie dieses faszinierende Land ist auch seine Küche.
Frische Zutaten, unkomplizierte Zubereitung und das typisch italienische Aroma in diesen zauberhaften Gerichten. Das lässt einem Träumen vom Dolce Vita.
Und deswegen nehme ich euch heute mit und zaubere italienisches Flair in unsere Küchen. Ein einfaches italienisches vegetarisches Menü das uns ein bisschen Fernweh und ganz viel Genuss vermittelt.
Antipasti
Antipasti ist ganz einfach zu machen und schmeckt so wunderbar nach Sommer und gemütlichen Abenden mit einer Flasche Wein.
Zutaten für 1 Blech:
2 Karotten
1 Paprika, gelb oder rot
8 Champignons
1 kleine Aubergine
1 Zucchini
150 ml Olivenöl
2 EL Balsamicocreme
3 Knoblauchzehen gepresst
2 EL italienische Kräuter
1 gestrichener TL Salz
optional etwas Chili
Das Gemüse wird gewaschen und trocken getupft. . Die Karotten schälen und ebenso wie die Paprika in daumenlange Stifte schneiden. Die Champignons halbieren. Die Aubergine und die Zucchini in Scheiben schneiden.
In eine große Schüssel geben.
Aus dem Olivenöl, der Balsamicocreme, den gepressten Knoblauchzehen und den Gewürzen eine Marinade anrühren.
Diese Marinade wird auf dem Gemüse verteilt. Gut durchmengen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Bei 200°C Heißluft etwa 20-30 Minuten je nach gewünschten Bräunungsgrad backen.
Die Antipasti hält im Kühlschrank problemlos ein paar Tage.
Zucchiniröllchen mit Champignons
Wie ich ihn liebe. Zucchini ist so vielfältig in der Küche einsetzbar und hier dient er als Hauptzutat in diesem Ofengericht. Zucchiniröllchen mit Chapignons.
Zutaten für 4 Personen:
für die gefüllten Zucchiniröllchen:
2 mittelgroße Zucchini
250 g Champignons
250 g Ricotta
200 g Frischkäse
1 Knoblauchzehe
1 EL frische gehackte Kräuter
Salz und Pfeffer
3 EL Parmesan
für das Tomatensugo:
750 g Tomaten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Karotte
1 Zucchini
2 EL Tomatenmark
Salz und Pfeffer
frische Kräuter (z.B. Rosmarin oder Thymian)
Für das Tomatensugo werden die Zwiebel und der Knoblauch klein gewürfelt. In etwas Olivenöl glasig andünsten. Tomatenmark einrühren und kurz mit rösten.
Nun die klein geschnittenen Tomaten gemeinsam mit der zerkleinerten Karotte und dem Zucchini hinzufügen.
Bei kleiner Hitze das Gemüse weich dünsten lassen. Mit den Gewürzen und den Kräutern würzen. Das Sugo wird mit dem Pürierstab noch grob püriert und in einer Auflaufform gegeben.
Die Zucchini werden gewaschen und mit einer Gemüsehobel in lange Streifen schneiden. Die Ricotta wird mit dem Frischkäse verrührt. Eine gepresste Knoblauchzehe hinzufügen und mit den Kräutern und Gewürzen geschmacklich verfeinern.
Die Reste der Zucchini die nicht mehr zum Hobeln geeignet waren, werden klein gewürfelt. Ebenso die Hälfte der Pilze.
Das Gemüse unter die Creme mischen. Es wird je 1-2 EL Ricotta-Gemüsefüllung auf eine Zucchinischeibe gestrichen und diese dann eingerollt. Eng anliegend auf das Tomatensugobett setzen.
Dazwischen kommen die restlichen halbierten Champignons.
Zuletzt noch mit dem Parmesan und bei 200°C etwa 20-25 Minuten goldbraun backen.
Affogato
Was wäre ein italienisches Menü ohne Kaffee? Guter Kaffee rundet mein Reise durch die Küche Italiens geschmacklich perfekt ab.
Italienischer Affogato ist viel mehr als Eiskaffe - wie ihn wir Österreicher vielleicht nennen würden. Hier trifft bester Espresso auf cremiges Eis und in diesem Falle Kaffeeis. Genuß pur, der ein feines Essen wunderbar abschließt.
Zutaten:
für das Kaffeeeis:
75 ml Espresso
100 g Schlagobers
250 g Mascarpone
70 g Zucker
100 ml Milch
1 Prise Salz
Espresso
Zuerst wird ein starker Espresso gemacht. Diesen auskühlen lassen. In der Zwischenzeit den Schlagobers aufschlagen und mit der Mascarpone verrühren. Den Zucker unterheben. Zuletzt die Milch gemeinsam mit der Prise Salz und dem ausgekühlten Espresso in die Masse einrühren.
Die Creme in eine flache Auflaufform geben und unter gelegentlichem Rühren etwa 3-4 Stunden gefrieren lassen.
Für den Affogato macht man zuerst einen starken Espresso. Vom Eis zwei Kugeln in ein Glas geben und mit dem Espresso, warm oder kalt, wie man möchte auffüllen.
Das Eis wird rausgelöffelt und der Rest getrunken.
Und das war er auch schon. Mein kleiner kulinarischer Ausflug nach Italien. Den Sommer am Teller genießen und von Italien träumen. Ich hoffe dir hat mein kleiner Ausflug dorthin gefallen.
Goditi la vita!
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