Regional zu Genißen soll nicht nur ein Trend sein, sondern eine Selbstverständlichkeit, um der Natur, unseren heimischen Produzenten und uns Gutes zu tun.
Der Konsument achtet vermehrt auf den Kauf von regionalen Lebensmitteln. Eine gute Trendwende. Aber warum ist es so wichtig Produkte soweit es geht, nicht zu importieren, sondern auf heimische Hersteller zurückzugreifen?
Der Großteil von uns bezieht seine Lebensmittel aus dem Supermarkt. Hier kommen die Waren von Erzeugern rund um den Globus. Das schadet dem Klima und der heimischen Wirtschaft. Bei frischen Lebensmitteln bleibt auch noch die Qualität der Ware durch den langen Transport auf der Strecke.
Der Grundgedanke der Regionalität ist den Weg zwischen Erzeuger und Konsument so kurz als möglich zu halten. Daher ist die regionale Ernährung eng mit der saisonalen Ernährung verknüpft. Wer regionale Ware kauft, verkürzt Transportwege um ein Vielfaches. Gemüse und Obst werden zum optimalen Reifezeitpunkt geerntet und somit bleiben wichtige Nährstoffe erhalten.
Die Ware schmeckt besser und verdirbt nicht so schnell. Auch der regionale Händler profitiert. Schließlich wird seine Ware nicht über unzählige Zwischenhändler weiterverkauft, bevor sie beim Konsumenten landet.
So bleibt das Geld und die darauffolgende Kaufkraft in der Region erhalten. Regionalität schafft Arbeitsplätze, gerade in ländlichen Gegenden, mit wenig Infrastruktur, ist das enorm wichtig. Beim regionalen Händler hat man Transparenz. Man hat Einblicke in die Produktionsstätte, kennt vielleicht sogar den Hersteller. Wer auf Regionalität setzt, schont die Umwelt. Lange Transportwege fallen weg und frische Ware muss nicht behandelt werden, um den Transport unbeschadet zu überstehen.
Wer regional kauft, kauft oft bewusster und gesünder ein. Es herrscht mehr Vertrauen in die Qualität der Lebensmittel, die wieder als solche gesehen und wertgeschätzt werden.
Man setzt sich bewusster mit heimischen, oft auch vergessenen Obst- und Gemüsesorten auseinander. Durch den Kauf heimische Produkte nimmt der Konsument Einfluss auf die Art der Erzeugung, dass verbessert die Qualität der Ware.
Natürlich ist es nicht möglich jedes Lebensmittel in der Region herzustellen. Auch ich benutze Kokosmilch aus fernen Ländern, aber nicht oft und da ich selbst einen Garten habe, verarbeite ich natürlich so viel es geht aus eigener Produktion. Dadurch versuche ich meinen ökologischen Fußabdruck etwas zu minimieren.ß
Wer seinen Konsum so gestaltet, dass er vorwiegend regional isst und nur in Ausnahmefall zu Ware aus Übersee greift, hat einen entscheidenden Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Immer wird es dennoch nicht möglich sein. Manche Lebensmittel werden nicht in unseren Breiten hergestellt, aber wer mit offenen Augen einkaufen geht, wird feststellen welch große Vielfalt es am heimischen Lebensmittelmarkt gibt.
Kommentar schreiben