Sauerteig selbst ansetzen ist nicht schwierig. Was man dazu braucht ist etwas Geduld und Zeit. Genau die richtige Hauptzutat um gutes Brot zu backen.
Gerade für Menschen die Brot vielleicht nicht so gut vertragen, ist ein lang geführtes Sauerteigbrot genau das Richtige. Je mehr Zeit ein Teig zum Ruhen hat, desto bekömmlicher wird das Brot.
Tag 1:
15 g Germ
75 g Roggenvollkornmehl
100 ml lauwarmes Wasser
Die Zutaten mit einem Kochlöffel klumpenfrei anrühren. In ein Gefäß geben und nur mit einem Tuch abdecken. Bei Zimmertemperatur 24 Stunden stehen lassen.
Tag 2:
50 g Roggenvollkornmehl
4 EL lauwarmes Wasser
Das Mehl und das Wasser werden in den Sauerteigansatz eingerührt. Weitere 24 Stunden stehen lassen.
Tag 3:
50 g Roggenvollkornmehl
5 EL lauwarmes Wasser
Die Zutaten in den Ansatz beimengen und 24 Stunden ruhen lassen.
Tag 4:
Der Ansatz ist fertig. Nun die benötigte Menge entnehmen und den Rest in den Kühlschrank stellen und locker verschließen. Der Sauerteig hält dort ein paar Wochen. Falls er austrocknet, etwa Wasser nachgießen.
Wenn man neuen Sauerteig machen möchte, entnimmt man 100 g des fertigen Sauerteiges und verwendet ihn als Basis für einen neuen Ansatz.
Benötigt man Sauerteig für ein Brot, diesen am Vorabend aus dem Kühlschrank nehmen.
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Marianne (Samstag, 19 September 2020 10:50)
Hallo Martina
ich möchte gerne dein Roggenvollkornbrot probieren, bin aber etwas unsicher wegen der 800g Sauerteig!? Deine Anleitung zur Erstellung des Sauerteigs ergibt etwa 400g - soll man die doppelte Menge oder mehr nehmen, damit auch zum aufbewahren noch Sauerteig übrig bleibt??
Danke im voraus für deine Antwort
GlG Marianne
Martina (Sonntag, 20 September 2020 07:44)
Hallo Marianne!
Grundsätzlich wäre es schon gut, wenn man Sauerteig immer auf Vorrat hat. Aber ich muss gestehen ich brauche ihn oft auf und setze ihn neu an. Es kommt einfach vor das ich wochenlang kein Sauerteigbrot backe und dann habe ich den Ansatz im Kühlschrank und brauche ihn nicht. Ich hatte ihn auch schon eingefroren, das wäre noch eine Möglichkeit. Mehr machen ist sicher gut.
Danke für die Nachricht. LG Martina