Es muss nicht Kuhmilch sein. Probiert doch mal eine leckere Pflanzenmilch. Um sich leichter zu Entscheiden, habe ich ein paar Sorten durchgekostet.
Mittlerweile dürfte es sich schon herumgesprochen haben, dass Kuhmilch nicht das Beste für uns Menschen und aufgrund seiner schlechten Ökobilanz auch nicht gut für die Natur ist. Darum habe ich mich mal durch diverse Pflanzenmilchsorten durchprobiert und stelle sie euch hier vor. Man darf sich nicht davon irritieren lassen, dass bei Sojamilch und Co, Drink draufsteht. Aus gesetzlichen Gründen, die schwer nachzuvollziehen sind, darf man pflanzliche Ersatzmilch nun mal nicht Milch nennen, obwohl sie den gleichen Verwendungszweck hat. Umgangssprachlich wird trotzdem jeder Milch dazu sagen, genau wie ich. Die Ausnahme ist hier die Kokosmilch, die hieß schon immer so und durfte ihren Namen behalten.
1. Sojadrink
Sie ist die bekannteste Alternative zu Tiermilch. Hergestellt wird Sojamilch aus der Sojabohne und ist gleich einzusetzen wie Kuhmilch, der Eiweißgehalt ist derselbe und das bei geringerem Fettgehalt. Geschmacklich gehört sie nicht zu den beliebtesten Ersatzmilcharten. Ich finde jedoch im Müsli oder weiterverarbeitet, ist sie absolut in Ordnung und hat den Vorteil das sie nicht so süßlich schmeckt, wie manch andere Pflanzenmilch. Großer Vorteil: sie lässt sich wie Kuhmilch aufschäumen.
2. Reisdrink
Gerade Allergiker sind mit der Reismilch gut beraten. Sie hat von den ganzen Milchersatzprodukten am wenigsten allergieauslösende Inhaltsstoffe. Geschmacklich überzeugt sie mich pur nicht ganz. Die Konsistenz ist leicht wässrig und ist daher eher zum Kochen und Backen geeignet. In Overnightoats macht sie sich auch ganz gut.
3. Haferdrink
Mein Liebling, wenn ich Pflanzendrinks pur genießen möchte. Sie schmeckt süßlich und wirkt leicht cholesterinsenkend. Wer möchte, kann sich aus Haferflocken ganz leicht selber Hafermilch machen. Außerdem wird Hafer in unseren Breiten angebaut. Sie enthält jedoch Gluten und hat im Vergleich zu anderen Pflanzenmilchsorten relativ viele Kalorien. Eigentlich sollte an dieser Stelle auch ein Rezept für selbstgemachte Hafermilch stehen. Probiert habe ich es schon mehrfach, bin aber leider vom Ergebnis bisher noch nicht überzeugt. Falls mein nächster Versuch besser wird, lasse ich es euch auf jeden Fall wissen.
4. Mandeldrink
Die schmeckt sehr lecker und liefert viele Ballaststoffe und Mineralien. Das nussige Aroma passt hervorragend in Müslis oder als Kakao getrunken. Sie ist im Vergleich zu anderen jedoch recht teuer.
5. Dinkeldrink
Ebenso wie Hafer- ist auch Dinkelmilch süß. Beim Kochen verwende ich sie nur für süße Gerichte. Dinkelmilch schmeckt pur sehr gut.
6. Kokosmilch
Sie hat einen hohen Fettgehalt, ist aber lecker - für Menschen wie mich, die Kokos mögen. Ich verfeinere gerne Gerichte damit oder pimpe fade Frühstücksflocken damit auf.
Neue Milchsorten sind zum Beispiel Erbsenmilch, Hanfmilch oder Lupinenmilch. Wobei ich noch keine davon je gekostet habe. Werde ich aber sicher noch. Ich finde Milchmischungen wie Reis-Chiamilch oder Quinoa-Reismilch sehr gut. Die können schon was. Trotzdem ist mein persönlicher Favorit nach wie vor die Hafermilch. Der Preis ist noch vertretbar und sie schmeckt auch pur. Also keine Ausreden mehr, um weiterhin Kuhmilch zu konsumieren.
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